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Aussichtstürme im Harz

Harzturm

Der Harzturm, ein neues beeindruckendes Bauwerk in der Region, erhebt sich 65 Meter hoch über den Ort Torfhaus im Nationalpark Harz und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die umliegenden Wälder, Berge und Täler. Am 2. November 2023 offiziell eröffnet, zieht der Turm bereits viele Besucher an, die die Aussicht und das vielseitige Angebot an Aktivitäten erleben möchten.

Der Harzturm ist mehr als nur ein Aussichtspunkt. Auf zwei 360-Grad-Aussichtsplattformen können Besucher den Nationalpark Harz und den Brocken, den höchsten Berg Norddeutschlands, in seiner vollen Pracht erleben. Der Aufstieg ist sowohl zu Fuß über Treppen als auch bequem mit einem modernen Aufzug möglich, was den Turm für alle Altersgruppen und Fitnesslevel zugänglich macht. Ein besonderes Highlight des Turms ist der Skywalk – ein gläsernes Podest auf 45 Metern Höhe, das einen unverbauten Blick auf die umliegende Natur bietet und mutigen Besuchern die Möglichkeit für spektakuläre Erinnerungsfotos gibt. Der Harzturm ist auch ein neuer Anziehungspunkt für Abenteurer. Die Erlebnisrutsche "Rasantia", eine 110 Meter lange, offene Röhre, bietet eine rasante Fahrt mit Licht- und Soundeffekten vom Turm herab und sorgt für zusätzlichen Nervenkitzel. Mit einer Mindestkörpergröße von 1,30 m und speziellen Sicherheitsvorkehrungen, wie einem speziell entworfenen Rutschsack, ist die Rutsche ein sicherer Spaß für Jung und Alt.

Das Angebot am Harzturm richtet sich an alle Altersgruppen und Interessen. Das lichtdurchflutete Eingangsgebäude aus natürlichen Materialien heißt die Besucher herzlich willkommen. Hier gibt es nicht nur Tickets für den Turm und die Rutsche, sondern auch einen kleinen Shop mit regionalen Souvenirs und praktischen Outdoor-Artikeln, wie Wandertassen, Brockenbüchern und stylischen Textilien. Ein Café bietet die Möglichkeit, eine Pause einzulegen und den Ausblick bei einer Tasse Kaffee zu genießen. Der Harzturm ist vollständig barrierefrei gestaltet, sodass auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität den Turm problemlos erreichen können. Die gesamte Konstruktion wurde unter Berücksichtigung nachhaltiger Prinzipien gebaut, wobei Holz als Hauptmaterial verwendet wurde, um sich harmonisch in die umgebende Natur einzufügen. Auch der Zugang zum Turm selbst ist gut organisiert: Es gibt zahlreiche Parkmöglichkeiten vor Ort, und der Turm ist sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Die Eintrittspreise für den Harzturm sind familienfreundlich gestaltet. Erwachsene zahlen 15 Euro, Kinder zwischen 6 und 15 Jahren 7,50 Euro, während der Eintritt für Kinder unter 6 Jahren kostenlos ist. Für größere Familien gibt es spezielle Familienkarten, und auch Menschen mit Behinderung sowie größere Gruppen können ermäßigte Tickets erhalten. Die Eintrittskarten beinhalten den Zugang zu den Aussichtsplattformen und dem Skywalk. Die Nutzung der Rutsche "Rasantia" kann gegen einen Aufpreis gebucht werden. Der Harzturm ist das ganze Jahr über geöffnet. Von April bis Oktober können Besucher von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr den Turm erkunden, und von November bis März sind die Öffnungszeiten von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Der letzte Einlass ist jeweils 30 Minuten vor Schließung.

Wurmbergturm

Der Wurmbergturm, ein beeindruckendes Bauwerk im Harz, erhebt sich auf dem Wurmberg, dem höchsten Gipfel Niedersachsens bei Braunlage. Mit einer Höhe von 32 Metern und einer modernen Architektur aus Holz und Glas wurde der Turm 2019 als Ersatz für den alten Skisprungschanzenturm erbaut und ist seither ein neues Wahrzeichen der Region.

Der Turm zeichnet sich durch seine nachhaltige Bauweise aus, die auf den Einsatz von regionalen Materialien und eine umweltfreundliche Integration in die Landschaft setzt. Die zwei verglasten Aussichtsplattformen auf 16 und 32 Metern Höhe bieten einen Rundumblick auf den Nationalpark Harz, das Brockenmassiv, die Hochmoore und die weiten Wälder. Neben den Plattformen enthält der Turm Informationsebenen, die die Geschichte des Wurmbergs, seine Geologie und die Besonderheiten des Nationalparks beleuchten. Der Wurmbergturm ist ein beliebtes Ziel für Familien, Wanderer, Naturfreunde und Sportler. Auf dem Turm sorgt eine 30 Meter lange Tunnelrutsche für einen besonderen Spaßfaktor bei Jung und Alt. Der Wurmberg selbst ist ganzjährig ein attraktives Freizeitgebiet: Im Sommer laden gut ausgebaute Wander- und Mountainbike-Routen zu Entdeckungen ein, während im Winter das Skigebiet Braunlage mit modernen Pisten und Loipen für Skifahrer, Snowboarder und Langläufer lockt. Für die bequeme Anreise kann die Wurmbergseilbahn genutzt werden, die direkt vom Tal zur Bergstation führt.

Der Wurmbergturm ist nicht nur ein touristischer Magnet, sondern auch ein Symbol für den nachhaltigen Tourismus in der Region. Er vereint die Geschichte und die natürliche Schönheit des Harzes und schafft einen Treffpunkt für alle, die die Natur genießen möchten. Durch seine Lage auf dem Wurmberg, dem höchsten Punkt Niedersachsens, bietet er eine einmalige Möglichkeit, die umliegende Landschaft aus einer neuen Perspektive zu erleben. Der Turm ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Faszination des Harzes zu entdecken – sei es auf den Wanderwegen durch dichte Wälder, auf actionreichen Mountainbiketrails oder beim Genießen der einzigartigen Fernsicht. Besonders zur Zeit des Sonnenaufgangs und Sonnenuntergangs verwandeln sich die Aussichtsplattformen in magische Orte, an denen man die Stille und Schönheit der Natur auf sich wirken lassen kann.

Der Wurmbergturm ist ganzjährig zugänglich und bietet bei klarem Wetter eine unvergleichliche Aussicht. Der Eintritt zum Turm ist kostenpflichtig, jedoch sind die Einnahmen für die Erhaltung des Turms und der Umgebung bestimmt. Für die Anreise stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: die Wurmbergseilbahn, Wanderwege sowie eine Mountainbike-Strecke. Die Umgebung des Turms bietet auch gastronomische Einrichtungen, in denen Besucher nach ihrer Tour einkehren können.

Harzer Hexenreich

Der Turm "Harzer Hexenreich" ist ein einzigartiges Bauprojekt im Harz, das 2025 in Rothesütte, Thüringen, fertiggestellt wird. Der Turm wird als weltgrößter Hexenbesen gestaltet, eine spektakuläre Konstruktion mit einer Höhe von 70 Metern. Das Design spiegelt die mystische Welt der Hexen und Mythen wider, die im Harz tief verwurzelt ist.

Der Turm wird aus einer weißen Stahlkonstruktion bestehen, die an die Reisigbündel eines Besens erinnert. Diese Gestaltung greift das Hexen-Thema auf, das im Harz seit Jahrhunderten eine große Rolle spielt. Eine Aussichtsplattform auf 70 Metern Höhe wird Besuchern einen einzigartigen Blick über die Landschaft des Harzes ermöglichen. Der Turm wird mit einem modernen Aufzug ausgestattet, der die Gäste bequem nach oben bringt. Der Abstieg kann auf besonders abenteuerliche Weise erfolgen: Über zwei spektakuläre Rutschen, die in Spiralen um den Turm gewickelt sind, können mutige Besucher den Weg nach unten gleiten.

Um den Turm herum wird eine Abenteuer-Wald-Erlebniswelt entstehen, die die Besucher auf eine Entdeckungsreise in die magische Welt der Hexen, Mythen und Sagen entführt. Geplant sind interaktive Stationen, die die Geschichten und Legenden des Harzes auf spielerische Weise vermitteln. Ein Höhepunkt der Erlebniswelt wird eine Ausstellung im Inneren des Turms sein, die sich intensiv mit der Geschichte der Hexenverfolgung, den Traditionen und Bräuchen der Region sowie den Geheimnissen des Harzes auseinandersetzt. Das Projekt "Harzer Hexenreich" wird mit insgesamt 10,1 Millionen Euro gefördert und soll ein bedeutender Anziehungspunkt für Touristen aus nah und fern werden. Durch seine Einbindung in die mystische Landschaft des Harzes und die Nähe zu anderen touristischen Highlights, wie dem Brocken und dem Nationalpark Harz, verspricht der Turm, die Region noch attraktiver zu machen und neue Impulse für den sanften Tourismus zu setzen.

Der Turm "Harzer Hexenreich" soll nicht nur ein touristisches Highlight sein, sondern auch die kulturelle Identität und die historischen Wurzeln der Region stärken. Er wird als Symbol für die Verbindung von Tradition und Moderne stehen und die Besucher in eine Welt voller Magie, Abenteuer und Natur entführen.

Josephskreuz

Das Josephskreuz im Harz ist ein markanter Aussichtsturm auf der Josephshöhe des Großen Auerbergs bei Stolberg, gelegen in der Gemeinde Südharz im Landkreis Mansfeld-Südharz, Sachsen-Anhalt. Es gilt als das größte eiserne Doppelkreuz weltweit und zieht zahlreiche Familien und Wanderer als beliebtes Ausflugsziel an. Der Große Auerberg, auf dem das Kreuz steht, erreicht eine Höhe von 580 Metern und ist damit die höchste Erhebung im Süd- und Unterharz. Von hier aus bietet sich ein weiter Blick über die Landschaft, der bis zum Brocken und Kyffhäuser reicht.
Die Ursprünge des Josephskreuzes reichen ins 17. Jahrhundert zurück, als die Grafen von Stolberg einen Fachwerkturm errichteten, um die umliegenden Heer- und Handelswege zu überwachen. Dieser Turm wurde jedoch 1768 aus Sicherheitsgründen abgetragen. 1834 beauftragte Graf Joseph zu Stolberg-Stolberg den preußischen Architekten Karl Friedrich Schinkel, einen neuen Turm zu entwerfen. Der 26 Meter hohe gotische Doppelkreuz-Turm wurde aus 365 Eichenbalken aus den umliegenden Wäldern errichtet und anlässlich des Geburtstags des Grafen eingeweiht. Schon bald wurde er zu einem beliebten Ausflugsziel in der Region.

Im Laufe der Jahre setzte das Wetter dem Josephskreuz stark zu, und bereits 1851 waren erste Renovierungen nötig. In der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1880 zerstörte ein Blitzschlag die Holzkonstruktion bis auf die Fundamente. Der Wunsch nach einem Wiederaufbau wuchs, und im Herbst 1895 wurde schließlich der Bau eines neuen Turms bewilligt. Dieser entstand nach Schinkels ursprünglichen Entwürfen, jedoch als stabile Eisenkonstruktion, die entfernt an den Pariser Eiffelturm erinnert. Das neue Josephskreuz, das rund 125.000 Kilogramm wiegt, wird durch etwa 100.000 Nieten zusammengehalten. Nach einer umfassenden Restaurierung im Jahr 2004 erstrahlt das Kreuz heute wieder in seinem vollen Glanz. Besucher können das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk über Wanderwege wie den Lutherweg oder die Alte Auerbergstraße erreichen.
Das Josephskreuz ist ein beeindruckendes Wahrzeichen des Harzes, das nicht nur die Geschichte und Kultur der Region verkörpert, sondern auch eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Natur bietet. Wer die Möglichkeit hat, diesen besonderen Ort zu besuchen, sollte ihn unbedingt in seine Reiseplanung aufnehmen und die Schönheit des Harzes hautnah erleben.

Carlshausturm

Auf dem Gipfel der 626 Meter hohen Carlshaushöhe, etwa drei Kilometer südlich von Trautenstein, befindet sich der Carlshausturm. Dieses beliebte Wanderziel ist bereits der dritte Turm, der an dieser Stelle errichtet wurde. Der erste Turm aus Holz, der bereits im 19. Jahrhundert gebaut wurde, trug den Namen Karlshausturm, stürzte jedoch im Herbst 1898 ein. Im Jahr 1901 wurde an derselben Stelle ein neuer, rund 20 Meter hoher Aussichtsturm aus Stahl erbaut, der zu Ehren von Bismarck errichtet wurde. Die Baukosten von etwa 3600 Mark wurden von verschiedenen Harzklub-Zweigvereinen gespendet.

Dieser Bismarckturm war ab 1960 für Besucher nicht mehr zugänglich, da von seiner Plattform weite Teile jenseits der damaligen Zonengrenze sichtbar waren, was den Machthabern der DDR missfiel. Der Turm wurde umbenannt in Carlshausturm, in Anlehnung an seinen Vorgänger, und fortan als Feuerwachturm genutzt. 1981 wurde das Bauwerk von Soldaten der Roten Armee abgerissen, nachdem das grenznahe Gebiet zur militärischen Sperrzone erklärt worden war. Der heutige Carlshausturm entstand nach der Rückgabe der Carlshaushöhe an die Gemeinde Trautenstein im Jahr 1998. Die neue, 50 Meter hohe Stahlkonstruktion dient seither den Harzer Schmalspurbahnen als Funkturm. In 30 Metern Höhe befindet sich eine Aussichtsplattform, die Platz für bis zu 20 Personen bietet. Über 155 Stufen kann man die Plattform erreichen – bei klarer Sicht ist der Aufstieg auf jeden Fall lohnenswert.

Von der Aussichtsplattform aus genießt man einen weiten Panoramablick über große Teile des Harzes und bis ins südliche Harzvorland. Zu den sichtbaren Gipfeln gehören unter anderem der Brocken, der Wurmberg, der Poppenberg, der Hohnekamm und der Ramberg. Auch die Orte Benneckenstein, Trautenstein, Hasselfelde und Stiege sind gut zu erkennen. Der Carlshausturm liegt in einer wenig besiedelten Region des Harzes und kann von mehreren Startpunkten aus erwandert werden. Geeignete Ausgangspunkte sind Trautenstein, Rotacker, Sophienhof sowie der Parkplatz am Radeweghaus an der Bundesstraße 81. In der Nähe des Turms gibt es zudem einen Rastplatz und eine Schutzhütte.

Kaiserturm auf dem Armeleuteberg

Südlich von Wernigerode erhebt sich der 478 Meter hohe Armeleuteberg, dessen Name aus dem 17. Jahrhundert stammt, als sich dort ein Hospital für Bedürftige befand. Seit 1902 steht auf dem Gipfel der etwa 12 Meter hohe Kaiserturm, ein Aussichtsturm aus Harzer Granit, der zu Ehren von Kaiser Wilhelm II. errichtet wurde. Der Bau von Kaisertürmen galt als kaisertreue Antwort auf den Bismarckkult und den Bau zahlreicher Bismarcktürme im Deutschen Kaiserreich.

Die Baukosten von 12.000 Mark wurden durch private Spenden aufgebracht, und der Turm wurde in der beeindruckend kurzen Zeit von nur drei Monaten fertiggestellt. 1992 wurde das mittlerweile für die Öffentlichkeit gesperrte Bauwerk umfassend saniert.
Heute ist der Kaiserturm die Endstation des Märchenwegs, der am Hasseröder Ferienpark beginnt und ein Motiv aus der Märchenwelt der Gebrüder Grimm aufgreift. Neben seinem symbolischen Charakter bietet der Turm einen herrlichen Rundumblick über die Umgebung. Wer die steinerne Wendeltreppe hinaufsteigt, wird mit einem weiten Panoramablick belohnt. Bei guter Sicht reicht die Aussicht weit in das nördliche Harzvorland bis zum Huy und bietet Ausblicke auf Halberstadt, Wernigerode und den Brocken.

Der Kaiserturm ist auf verschiedenen Wegen erreichbar. Eine beliebte Route führt von Wernigerode durch das Zwölfmorgental zum Gipfel. Außerdem gibt es westlich des Armeleutebergs einen kostenlosen Wanderparkplatz, von dem aus der Turm nach etwa 800 Metern Fußweg zu erreichen ist.
Etwa 400 Meter vom Kaiserturm entfernt liegt das Ausflugslokal Armeleuteberg, wo Wanderer eine Pause einlegen und sich stärken können.

Austbergturm

Der Austbergturm bei Benzingerode ist ein beeindruckendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst und zugleich ein beliebtes Ziel für Wanderer im nördlichen Harzvorland. Der Turm befindet sich auf dem rund 292 Meter hohen Austberg, auch als Augstberg bekannt, der sich nordwestlich des Wernigeröder Ortsteils Benzingerode erhebt. Dieser markante Höhenzug aus Muschelkalk gehört zu einem europaweit geschützten FFH-Gebiet und beherbergt eine bemerkenswerte Flora und Fauna, darunter seltene Arten wie Schlingnatter und Zauneidechse.

Errichtet wurde der Austbergturm um das Jahr 1250 durch die Grafen von Regenstein. Damals diente er als Signalturm innerhalb eines regionalen Verteidigungssystems. Mit einer Höhe von 12,5 Metern, einem Durchmesser von etwa 4,4 Metern und einer Mauerstärke von 1,2 Metern wurde er aus lokalem Muschelkalkbruchstein und Gipsmörtel gebaut – ein typisches Beispiel für mittelalterliche Wehrarchitektur. Die Aussichtsplattform in 9,2 Metern Höhe ist über eine Innentreppe mit 44 Stufen erreichbar. Nach dem Verlust seiner militärischen Bedeutung verfiel der Turm über die Jahrhunderte. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts war nur noch ein teilweise erhaltener Rest übrig. Doch dank des Engagements von Förderern und Spendern – unter anderem unterstützte die örtliche Sparkassenstiftung die Maßnahmen – konnte der Turm in den Jahren 2006 bis 2009 umfassend restauriert werden. Heute präsentiert er sich mit neuem Dach, stabiler Treppe und Wetterfahne als frei zugänglicher Aussichtsturm.

Der Blick von oben lohnt sich in jeder Hinsicht: Besucher genießen ein eindrucksvolles Panorama über Benzingerode, Wernigerode, den Brocken sowie umliegende Landschaften wie den Struvenberg, den Stapenberg und die Burgruine Regenstein. Vom Kirchplatz in Benzingerode führt ein etwa 900 Meter langer Weg durch den Wald hinauf zum Turm. Die Strecke ist kurz, aber mäßig steil und verlangt feste Schuhe. Alternativ kann man die Tour als längere Wanderung anlegen – zum Beispiel als Rundweg über sieben Kilometer Länge durch das geschützte Biotop. Ein besonderes Highlight für Wanderfreunde ist die Stempelstelle Nr. 83 der Harzer Wandernadel direkt am Turm. Viele nutzen den Besuch des Austbergturms, um weitere Stempelstellen in der Umgebung zu erwandern, etwa auf dem Struvenberg, der Altenburg oder an der Ruine Regenstein. Besonders schön zeigt sich der Austberg im Frühling zur Blütezeit oder im Herbst, wenn sich das Laub in leuchtenden Farben zeigt – doch auch im Winter bietet der Turm eine stille, klare Aussicht.

Der Austbergturm ist damit nicht nur ein Ort geschichtlicher Bedeutung, sondern auch ein gelungenes Beispiel für die Verbindung von Denkmalpflege, Landschaftsschutz und touristischer Erschließung. Er lädt dazu ein, Natur bewusst zu erleben und dabei in die Vergangenheit einzutauchen. Wer den Weg auf sich nimmt, wird mit Ruhe, Ausblick und einem Stück lebendiger Geschichte belohnt.

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