Der Ottiliae-Schacht in Clausthal-Zellerfeld
Der Ottiliae-Schacht befindet sich am westlichen Rand von Clausthal-Zellerfeld zwischen dem Clausthaler und dem Zellerfelder Tal. Der Ottiliae-Schacht war kein eigenständiges Bergwerk im Harz. Er fungierte vielmehr als zentraler Hauptförderschacht für die Rohstoffe des Zellerfelder, Burgstätter und Rosenhöfer Gangzuges. Mit Kähnen transportierte man das Erz aus einer Entfernung von etwa sechs Kilometern über tiefliegende Wasserstrecken zum Schacht. Am dortigen Hafen befestigte man die Förderkästen an einem Seil und zog sie nach oben. Auf der Hängebank entleerten die Bergleute die Kästen in Wägen und fuhren sie ins Brechhaus. Von dort gelangten sie schließlich in die Erzaufbereitung.
Der Ottiliae-Schacht ist Teil der Grube Rosenhof und nach dem von 1821 bis 1904 lebenden Berghauptmann Ernst Hermann Ottiliae benannt. Nachdem sich im Jahr 1930 die Weiterführung des Betriebs nicht mehr lohnte, kam es zur Stilllegung der Clausthaler Bergwerke, aufgrunddessen auch der Ottiliae-Schacht seine ursprüngliche Funktion verlor. Nach dem Einstellen der Wasserhaltung soff das Grubengebäude weitgehend ab, ehe später eine alternative Nutzung erfolgte.
Der Ottiliae-Schacht ist Teil der Grube Rosenhof und nach dem von 1821 bis 1904 lebenden Berghauptmann Ernst Hermann Ottiliae benannt. Nachdem sich im Jahr 1930 die Weiterführung des Betriebs nicht mehr lohnte, kam es zur Stilllegung der Clausthaler Bergwerke, aufgrunddessen auch der Ottiliae-Schacht seine ursprüngliche Funktion verlor. Nach dem Einstellen der Wasserhaltung soff das Grubengebäude weitgehend ab, ehe später eine alternative Nutzung erfolgte.