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Schnarcherklippen

Schnarcherklippen in der Nähe von Schierke im Harz

Ein eindrucksvolles Naturdenkmal südlich von Schierke

Zwischen den Ortschaften Schierke und Elend befinden sich als Teil des Brockengranitstocks die Schnarcherklippen auf der Nordwestflanke des Barenbergs. Dabei handelt es sich um eine beeindruckende, zweitürmige Granitfelsformation in einer Höhe von etwa 671 Metern und zugleich um eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten im Harz. Die beiden Felstürme stehen etwa 20 Meter voneinander entfernt. Der eine Turm ist rund 25 Meter hoch, der andere etwa 28 Meter. Die Schnarcherklippen besitzen ein bizarres Aussehen, das sie der Wollsackverwitterung verdanken. Diese Art der Verwitterung rundete im Lauf der Zeit die scharfkantigen und quaderförmigen Gesteinsbrocken ab. Im Gestein selbst befindet sich Magnetit, so dass es nicht möglich ist, den Kompass korrekt zu benutzen, weil die Nadel vom üblichen Kurs abgelenkt wird. Die Magnetisierung sowie Polarisierung des Felsens soll durch Blitzeinschläge erfolgt sein. Ein weiteres inzwischen gelöstes Mysterium sind die schnarchenden Geräusche, denen die Klippen ihren Namen verdanken. Weht der Wind aus dem Südosten, dann erzeugt dieser beim Streifen des Gesteins eigenartige Laute.

Der Harz begeistert ohnehin mit einer einzigartigen Mystik und die Schnarcherklippen sind ein Teil davon. Sogar Johann Wolfgang von Goethe war von diesem Naturschauspiel so fasziniert, dass er nach seiner dritten Harzreise im September 1784 die Felsformation in gleich zwei Passagen seines berühmten "Faust" erwähnte. Die Klippen erreicht man am schnellsten über den Wanderweg von Schierke aus über den Teufelsstieg. Ein weiterer Wanderweg führt von Elend durch das Naturschutzgebiet Elendstal im Ostharz. Mehrere Eisenleitern führen auf den im Nordosten liegenden Felsen. Die Klippe im Südwesten besteigen nur passionierte Kletterer. Die Anstrengungen werden gebührend entlohnt. Von den Gipfeln aus blickt man auf den Ferienort Schierke im Norden sowie auf den südöstlich gelegenen Barenberg, den Wurmberg im Westen, den nordwestlich gelegenen Brocken und auf den Erdbeerkopf im Nordnordosten sowie auf den Hohnekamm. Von den Schnarchklippen nicht weit entfernt sind die Scherstorklippen, die sich ohne spezielle Hilfe besteigen lassen.

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