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Roßtrappe

Rosstrappe in der Nähe von Hexentanzplatz bei Thale

Roßtrappe

Die Roßtrappe befindet sich im Gemeindegebiet von Thale in großer Höhe direkt über dem Ausgang des Bodetals über dem linken Bodeufer. Dabei handelt es sich um einen rund 403 Meter hoher Felsen aus Granit. Der Felsgipfel gehört zu den imposantesten Steingebilden nördlich der Alpen und zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Harz. Der südliche Ausläufer der Roßtrappe ragt in das Bodetal hinein, um anschließend rund 200 Meter in die Tiefe abzufallen. Verschiedene, sehr steile Anstiege führen auf den prägnanten Felsen hinauf. Dazu zählt die Schnurre, ein bereits im Jahr 1864 in Serpentinen angelegter Weg. Auch über den rund vier Kilometer langen Präsidentenweg ist der Gipfel zu erreichen. Bequemer kommen die Besucher mit dem Sessellift oder sogar mit dem Auto hinauf. Die Seilbahn Thale Erlebniswelt befindet sich dort, wo sich die Roßtrappe, das Bodetal und der Hexentanzplatz berühren. Der Sessellift ist rund 668 Meter lang und überwindet beim Aufstieg eine Höhendifferenz von etwa 244 Metern. Damit ist sie zugleich auch die längste Seilbahn im Harz.

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Oben auf dem Gipfel der Roßtrappe gibt es ein Berghotel mit einem Restaurant und einer sonnigen Aussichtsterrasse. Von dort blickt man direkt ins Harzvorland, ins Bodetal, zum Brocken und auf den Hexentanzplatz. Zu sehen sind dort außerdem die Ruinen der Winzenburg. Die Fliehburg wurde bereits in der Jungsteinzeit genutzt. Das rund 25 Hektar große Areal ist von einer rund 500 Meter langen Wallanlage aus Erdaufschüttungen und Felsblöcken umgeben. In Notzeiten bot der Wall den Menschen im Harz Schutz und wahrscheinlich verehrten hier die germanischen Heiden auch ihre Götter. Seit dem Jahr 1860 steht dort der Winzenburgturm und bot einst dem Wanderer eine fantastische Aussicht. Heute ist der Turm für Besucher geschlossen.

Die größte Attraktion der Roßtrappe ist jedoch ein legendenumwobener Hufabdruck, dem der felsige Berg seinen Namen verdankt. Eine Sage verbirgt sich hinter diesem imposanten Naturgebilde. Demnach verfolgte einst der wilde und große Ritter Bodo von Böhmen die Königstochter Brunhilde, weil er diese gegen ihren Willen heiraten wollte. Brunhilde wehrte sich und floh auf ihrem Schimmel, als sich plötzlich vor ihr ein tiefer Abgrund auftat. Ihr blieb nichts anderes übrig, als mit ihrem Pferd zum Sprung anzusetzen und auf den gegenüberliegenden Felsen zu springen. Dort, wo der Huf aufkam, ist der Sage nach noch heute ein Abdruck zu sehen. Der Ritter Bodo fiel hingegen gemeinsam mit seinem Ross in den Fluss und soll seitdem als schwarzer Hund Brunhildes Krone bewachen, die diese beim wagemutigen Sprung über die Schlucht verlor. Der Fluss Bode verdankt seinen Namen dem Ritter Bodo aus der Sage.

Auf der Roßtrappe befindet sich ein Sagenpavillon mit Informationen über die Entstehung des legendenbehafteten Hufabdrucks. Um was es sich bei dem Hufabdruck tatsächlich handelt, ist noch nicht eindeutig geklärt. Vermutlich sind das die verwitterten Reste eines germanischen Opferbeckens. Viele Menschen, die im Harz Urlaub machen, legen auch heute noch Münzen in das auffallend geformte Becken, weil sie glauben, das brächte ihnen Glück.

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