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Schloss Blankenburg

Schloss Blankenburg im Harz

Das größte Welfenschloss

Das Schloss Blankenburg im Harz blickt auf eine mehr als 900-jährige Geschichte zurück und ist das Wahrzeichen der gleichnamigen Stadt. Es handelt sich hierbei um das größte noch bestehende Welfenschloss. Hervorgegangen ist das heutige Schloss aus Bauwerken der Renaissance sowie aus mittelalterlichen Burgresten. Der barocke Schlossbau, wie wir ihn heute kennen, entstand im 18. Jahrhundert. Auftraggeber war die welfische Fürstenresidenz Blankenburg unter dem Vorsitz von Ludwig-Rudolf. Das Schloss Blankenburg liegt auf dem Blankenstein, einer Bergkuppe, die nur schwer einnehmbar war. Bereits im Jahr 1123 wurde hier an dieser Stelle eine Burg im Zusammenhang mit Kaiser Lothar III. urkundlich erwähnt.

Etwa 40 Jahre später gehörte die Burg Graf Poppo von Blankenburg. Dieser teilte seinen Besitz unter seinen beiden Söhnen auf. Einer bekam die Regentschaft über Regenstein, der andere über Blankenburg. 1182 zerstörte König Barbarossa die Burg. Im 16. Jahrhundert erfolgte der Aufbau des Schlosses im Renaissance-Stil. Schließlich starben die Grafen von Regenstein-Blankenburg aus und die Grafschaft fiel dem Herzogtum Braunschweig-Lüneburg unter Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel zu. Im 17. Jahrhundert diente das Gebäude als Jagdschloss und im darauffolgenden Jahrhundert als barocke Residenz und kulturelles Zentrum im Harz.

1714 erhob Kaiser Joseph I. die Grafschaft zum Fürstentum. Mit rund 357 Quadratkilometern war Blankenburg im Harz eines der kleinsten Fürstentümer Deutschlands. Im Jahr 1731 verließen die Schlossherren das Anwesen und das Gebäude verfiel, ehe man rund 100 Jahre später mit der Restaurierung begann. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Schloss im Besitz der Herzöge von Braunschweig und Heimat der Mutter von Königin Sophia von Spanien. Die letzten Adeligen, die auf dem Schloss residierten, waren Ernst August von Braunschweig und seine Gemahlin Herzogin Victoria Luise Prinzessin von Preußen. Im Jahr 1945 erfolgte die Enteignung und das Schloss wurde zum Volkseigentum.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte das Schloss Blankenburg somit dem Staat und fungierte als Sitz einer Fachschule. Zu DDR-Zeiten setzte sich der Verfall des alten Gemäuers fort. Es folgten verschiedene Besitzerwechsel, bis schließlich der Verein zur Rettung des Schlosses Blankenburg das Gebäude im Jahr 2008 erwarb und sich seitdem seiner Wiederinstandsetzung widmet. Während einige Bereiche aufgrund der umfangreichen Sanierungsarbeiten für die Öffentlichkeit geschlossen sind, besteht die Möglichkeit, einzelne Areale zu besichtigen. Dazu gehören das Theater, der Graue Saal, der Kaiser- und Rittersaal sowie die Schlosskapelle. Auch der Schlossinnengarten ist frei zugänglich. In der Nähe befinden sich außerdem das Kleine Schloss mit dem Barockgarten, der Fasanen- und Berggarten, das Teehaus, der Schlosspark mit dem Teich sowie eine Stadtmauer und ein Museum.

Die Besichtigung des Schlosses ist nur im Rahmen einer Führung möglich.

Kontaktinformationen:
Homepage: www.rettung-schloss-blankenburg.de
Email: info@schlossblankenburg.de
Tel.: 03944 3676223

Öffnungszeiten:
März bis Dezember
Innenhof: Dienstag bis Sonntag 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Innenräume (nur in Verbindung mit einer Führung): Samstag 14:00 Uhr und 15:00 Uhr
Schloss-Cafe und Shop: Samstag 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Eintrittspreise:
Erwachsene ab 16 Jahren: 5,00 Euro
Kinder von 6 bis 15 Jahren 3,00 Euro
Für Kinder unter 6 Jahren kostenlos

Adresse:
Großes Schloß 1
38889 Blankenburg (Harz)

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